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Pomarance und das Cecina-Tal: Freizeitangebote und Sehenswürdigkeiten

Einzigartige Landschaften, Naturreservate und geothermische Phänomene. Entdecken wir das Cecina-Tal und seine Dörfer.

  • Radtouren im Cecina-Tal
  • Pomarance und die Dörfer des Tals
  • Reiserouten im Geothermalgebiet
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Radtouren im Cecina-Tal

Es gibt verschiedene Arten, den Charme des Cecina-Tals, seine Landschaft und seine verzauberten Borghi zu entdecken. Zum Beispiel mit dem Rad: verschiedene Fahrradrouten schlängeln sich durch die Täler.

Eine Route führt Sie über 50 km von Pomarance aus durch die Dörfer Libbiano und Micciano sowie durch die Wälder des Naturparks Monterufoli-Caselli. Unterwegs können Sie auch auf die Route der Dörfer und Schlösser abbiegen und zwei weitere bezaubernde Orte besichtigen: Lustignano und Serrazzano.

Die Route von Pomarance nach Montegemoli bietet eine herrliche Aussicht auf Micciano und Libbiano, in der Ferne liegt Volterra.

Besonders interessant ist schließlich die Route, die von Pomarance aus in Richtung des Cecina-Flusses führt und das Cecina-Tal durchquert, über Panoramapunkte hinweg, mit Ausblick auf Volterra und Montecatini.

Entdeckungstouren in Naturreservaten

Pomarance und das Cecina-Tal bieten eindrucksvolle Routen in üppigen Wäldern, ideal für Naturliebhaber. Das Wald-Naturreservat Monterufoli-Caselli ist das größte Naturschutzgebiet in der gesamten Toskana: Es umfasst 4828 Hektar Wald von erheblicher landschaftlicher Bedeutung, dank seines Erhaltungszustands und seiner großen Artenvielfalt.

Zahlreiche ausgeschilderte Wanderwege führen durch das Reservat. Von der Villa di Monterufoli, einem historischen Gebäude im Zentrum des Reservats, gehen zum Beispiel mehrere Routen aus, die zu Fuß, mit dem Fahrrad oder sogar zu Pferd zurückgelegt werden können.

Im Alta Val di Cecina, zwischen Pomarance und Volterra, befindet sich das Naturschutzgebiet des Waldes von Berignone. Über zweitausend Hektar Wald und eine reiche Tierwelt, darunter Stachelschweine, Dachse, Steinmarder und Hasen, prägen dieses Gebiet.

Zwischen diesen Hügeln hat der Mensch seit der Antike Zuflucht gefunden. Heute kann man noch die Ruinen von zwei mittelalterlichen Festungen bewundern: die Burg der Bischöfe und die Burg von Luppiano.

Die Wanderwege sind gut ausgeschildert. Dank der Informationstafeln lernen Sie mehr über Geschichte und Leben im Reservat!

Pomarance und die Dörfer des Tals

Bei einer Reise ins Cecina-Tal sollte ein Halt im mittelalterlichen Borgo Pomarance Pflichtprogramm sein.

Der Rundgang in dieser antiken Zitadelle beginnt an der Porta alla Pieve. Von hier aus können Sie das Herz der mittelalterlichen Stadt, die Piazza Cavour, erreichen. Die Pfarrkirche mit den Gemälden von Cristofano Roncalli und Nicolò Cercignani ist einen Besuch wert. 

Weiter geht es über die Via Roncalli mit ihren historischen Gebäuden, darunter das Casa Bicocchi: eine Residenz aus dem 19. Jahrhundert, heute ein Museumshaus.

Pieve di San Giovanni

Im Palazzo Ricci können Sie die Dauerausstellung über Krieger und Handwerker besuchen. Es beherbergt interessante künstlerische und archäologische Zeugnisse aus der Gegend. Dazu gehören die monumentale Kriegerstele aus dem 6. Jahrhundert v. Chr. sowie Votivbronzen und -statuetten aus römischer Zeit.

Sehenswerte Dörfer

Nach einem Spaziergang durch die romantischen Gassen von Pomarance ist es an der Zeit, die anderen im Cecina-Tal verstreuten Dörfer zu entdecken und sich von deren Charme verzaubern zu lassen.

San Dalmazio. Unsere erste Station. Einzigartige Aussichten! Die Rocca Sillana überblickt das malerische Dorf San Dalmazio. Eine Festung aus dem 12. Jahrhundert, von der aus man die ganze Schönheit des Valle del Pavone, des Geothermalgebiets sowie den nahe gelegenen Wald von Berignone bewundern kann. Empfehlenswert ist ein Rundgang durch die engen Gassen des Dorfes. 

Rocca Sillana

Libbiano. Von einem Panorama zum anderen. Etwa fünfzehn Kilometer von Pomarance entfernt kommen wir in Libbiano an. Das kleine Dorf liegt auf einem Hügel. Die alten Häuser gehörten einst zur alten  Burganlage. Heute befinden sich noch einige Ruinen dieser Burg im oberen Teil des Plateaus. Genießen Sie die herrliche Aussicht auf die umliegende Hügellandschaft.

Libbiano

Montecerboli ist ein weiterer obligatorischer Halt: es wird Sie mit seiner mittelalterlichen Atmosphäre, der Burg und der Kirche San Cerbone aus dem 15. Jahrhundert verzaubern. Wie auch Serrazzano, mit seinen mittelalterlichen Stadttoren. Die Reste der einstigen Stadtmauer kann man noch heute bewundern.

In Montegemoli mit seiner Mittelalter-Festung können Sie außerdem eine kulinarische Spezialität genießen: das Brot von Montegemoli, ein typisches Produkt der lokalen Tradition.

Montegemoli

Das kleine Dorf Micciano geht ebenfalls auf eine alte Burganlage zurück, von der noch wenige Spuren erhalten sind. Auch Lustignano hat eine ähnliche Geschichte: dort befinden sich die Reste einer Festung aus dem 12. Jahrhundert.

Reiserouten im Geothermalgebiet

Das Cecina-Tal garantiert einzigartige Erfahrungen: es liegt in einem Thermalgebiet. So gibt es zahlreiche Phänomene, die auf geothermische  Aktivitäten zurückzuführen sind. Hier kann man die faszinierendsten Manifestationen dieser Art in Italien bewundern, dank der magmatischen Körper, die mit Wasser in Kontakt kommen und eindrucksvolle Fumarolen und Geysire zum Leben erwecken.

Die besondere Beschaffenheit dieses Gebietes führt zu einer charakteristischen Vegetation. Ein Beispiel dafür ist vor allem die faszinierende Blüte der Heide im Spätsommer und Frühherbst.

Die Geothermal-Route, die wir Ihnen hier vorschlagen, geht von den beiden Hauptgemeinden der Gegend aus. Sie können im Norden von Monterotondo oder in Sasso Pisano starten. Die Route ist als Rundgang zwischen den beiden Dörfern angelegt.

Etwas weiter nördlich stoßen wir auf das kleine Dorf Larderello, das nur 850 Einwohner zählt. Das Dorf produziert allein heute 10% der weltweiten geothermischen Energie!

Diese Quelle wurde bereits 1818 dank eines jungen Ingenieurs aus dem Großherzogtum Toskana zum ersten Mal für die Energieerzeugung genutzt. Um all die faszinierenden Aspekte dieses Phänomens kennenzulernen, schlagen wir Ihnen einen Besuch des Geothermischen Museums in Larderello vor!

Das sollte ausreichen, um die geothermische Bedeutung  des sogenannten "warmen Herzens" der Toskana besser kennenzulernen. Eine große Energieressource und dank seiner spannenden Phänomene auch ein zauberhaftes Reiseziel!

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